Jetzt wird´s stressig. Da habe ich mich vom Bund doch einfach mal auf den 1.10. zurückstellen lassen, wie manch einer weiß. ( Zu dem Zeitpunkt wollte ich noch den Wehrdienst antreten.) Die freundlichen Mitarbeiter im Kreiswehrersatzamt hatten dies auch schnell bewerkstelligt. Man sagte mir damals, dass ich Anfang September Bescheid bekommen würde. Jetzt ist bereits der 10. September, also definitiv nicht Anfang des Monats und ich habe immer noch keinen Bescheid. Allerdings muss ich jetzt wiederum erwähnen, dass ich über das Thema Wehrdienst auch viel nachgedacht habe in letzter Zeit und zu dem Schluss gekommen bin, dass diese Institution heute keine Daseinsberechtigung mehr hat. Trotzdem hatte ich mich damit abgefunden, dass ich trotzdem dienen muss. Naja, wie dem auch sei, rufe ich heute beim Kreiswehrersatzamt an und frage nach was das denn bedeutet, wenn ich am 10. September noch keinen Einberufungsbefehl bekommen hab. Die Antwort lautete, dass eine Zurückstellung zum 1. 10. keinesfalls bedeute, dass ich auf jeden Fall dann gezogen werde, es könne auch sein, dass dies noch später geschähe (oder gar nicht). Wie der aufmerksame Leser jetzt feststellt, steht diese Aussage im Konflikt mit der oben erwähnten. Ich kann nun wieder mal mein Lieblingswort (neben dem 2. Lieblingswort: garstig) passend zum Ausdruck bringen: FAIL
Da haben sie jemanden, der (einigermaßen) bereitwillig den Wehrdienst antreten würde und was ist? Sie lassen ihn schmoren.
"Wenn er sich schon auf den 1.10. zurückstellen lässt, da kann man den auch noch später verwenden, wenn schon denn schon."
"Ist ja auch egal was der sonst noch machen wollte."
"Studium??"
"Nix da, sie sind zurückgestellt. Nehmen sie sich im Zeitraum vom 1.10.09 bis zum 1.1. 2078 nichts vor, es könnte jederzeit sein das wir sie einziehen."

Nicht mit mir! Ich mach jetzt Zivi! (sobalt ich ne Stelle gefunden hab ^^)